Restabfallbehandlung
Eine Technologie für unterschiedliche Behandlungsschritte von Restabfall und Müll
Mechanisch Biologische Vorbehandlung von Abfällen (MBA) ist ein eingeführtes Verfahren in mehreren Ländern, um das Volumen des zu deponierenden Anteils des Siedlungsabfalls um bis zu 70 % zu reduzieren. Gleichzeitig wird eine heizwertreiche Fraktion (RDF) von sogenannten Ersatzbrennstoffen sowie von Wertstoffen gewonnen und ein biologisch stabilisiertes Material mittels einer Kompostierung erzeugt, das problemlos deponiert werden kann.
Die Investitions- und Behandlungskosten sind mit dem einfachen UTV System erheblich geringer als in einer aus Beton und Stahl eingehausten MBA-Anlage oder einer Müllverbrennung. Voraussetzung ist, dass das einfache System die erheblichen Emissionen (insbesondere Gerüche) im Schach hält, was das UTV-System in mehreren Ländern mit höchsten Anforderungen unter Beweis gestellt hat.
Auch die flexible Behandlungskapazität macht viel Sinn, denn die zu behandelnde Abfallmengen können sich über’s Jahr oder nach Ausschreibungen erheblich verändern.
Behandlungsschritte der Hausmüllstabilisierung
(1) Der angelieferte Hausmüll wird beim Eingang auf die Anlage gewogen. Somit lässt sich ein Stoffstrom der Anlage erstellen.
(2) Der zu behandelndeMaterial wird in der Anlieferhalle ausgeschüttet und der Sortierung zugegeben.
(3) Zur Sortierung wird das Material in einen Sackaufreißer gegeben und abgesiebt. Die Fraktion > 80 mm läuft weiter in die händische Sortierung, die Frakltion < 80 mm in die biologische Stabilisierung.
(4) In der Fraktion < 80 mm ist die Organik enthalten, die es abzubauen gilt, bevor das Material auf der Deponie abgelagert wird. Dies verhindert eine Gasentstehung im Deponiekörper und verringert somit die Operationskosten der Deponie sehr stark. Die biologische Stabilisierung ist in zwei Phasen à 3 Wochen aufgeteilt und es entstehen ein Kompost ähnliches Produkt, dass je nach Gesetzeslage in die Landwirtschaft abgegeben warden darf, und eine Fraktion mit Plastik und weiteren nicht organischen Stoffen
(5) Alle nicht sortierbaren und abbaubaren Stoffe werden auf der Deponie eingebaut und anschließend witterungsfest abgelagert.
Möglichkeit A: Biologische Trocknung vor der Behandlung

Siedlungsabfälle enthalten – abhängig von Umfang der getrennten Sammlung der Bioabfälle – zwischen 20 und 60 % nasse organische Bestandteile, die oft an anderem Müll – insbesondere an Plastik – kleben. Eine Trocknung des Abfalls kann über einen biologischen Abbau mittels Temperaturen bis zu 85 ° C und Druckluft unter einer wasserdampfdurchlässigen Membranabdeckung erreicht werden.
Je trockener der Abfall, umso einfacher kann er in einer nachfolgenden Behandlung in verschiedene Fraktionen getrennt werden insbesondere in eine heizwertreiche Fraktion (meist Kunststoffe) und in recycelbare Wertstoffe. Letzteres sind typische Verfahrensschritte für mechanisch-biologische Vorbehandlungsanlagen MBAs.
Möglichkeit B: Biologische Abbau-Stufe bei der mechanisch biologischen Vorbehandlung MBA des Restabfall oder Mischmülls
Mechanisch Biologische Vorbehandlung von Abfällen (MBA) wird in einigen Ländern als alternative Behandlungsmöglichkeit zur Müllverbrennung praktiziert, um den organischen Anteil des Abfalls mittels Kompostieren abzubauen, dass der Rest die Stabilitätskriterien für eine problemlose Deponierung erfüllt.
Eine kostengünstige Lösung für diesen biologischen Abbau ist eine Kompostierung des Abfalls mit dem GORE® COVER System, also unter einer druckbelüfteten Membranabdeckung.

Möglichkeit C: Nachrotte des organischen Anteils zur Stabilisierung vor der Deponierung

Der biologische Abbau des organischen Anteils im Müll kann in 2 Stufen erfolgen. Eine intensive Hauptrotte in einer eingehausten hochtechnischen MBA mit Abluftbehandlung und eine anschließende druckbelüftete, membranabgedeckte Nachrotte mit dem GORE® COVER System.
Damit lässt sich kostengünstig der für die Deponierung erforderliche Abbaugrad erreichen. Der Nachrotteprozess mit dem GORE® Cover System wird so durchgeführt, dass keine Geruchsemissionen entstehen, die eventuell die Anwohner belästigen können. Nach der erfolgreichen Nachrotte wird das stabilisierte Material auf die Deponie verbracht und eingebaut.












